Nicht wirklich.
Der Papa will sein Unternehmen übergeben, an den Sohn. Aber der Sohn tickt anders und braucht ein wenig Anlaufhilfe.
PLOT TWIST:
In der Regel berate ich zuerst nicht den Sohn, sondern den Papa.
Der darf lernen
→ loszulassen
→ zu vertrauen
→ seine Expertise konstruktiv weiterzugeben
Erst danach spreche ich mit dem Sohn. Und der Tochter. Und dem Onkel.
Und allen anderen, die irgendwie im Familienunternehmen verbandelt sind.
Meist sitze ich dann irgendwann mit der gesamten Familie am Tisch.
Es wird viel geflucht und gebockt, aber auch eine Menge geklärt und nach vorne gebracht.
Fast ein bisschen wie Weihnachten. 😉🎄
Will sagen: Im Familienunternehmen reicht es in 99% der Fälle nicht aus, nur denjenigen zu beraten, der die leitenden Zügel übernimmt.
ALLE müssen ran.
Steckst du selbst in einem Familienunternehmen bzw könntest du dir vorstellen, mit deiner Familie ein Business zu leiten? (Die Meinungen gehen hier ja meist sehr weit auseinander 😂)
PS: Ja, auch Mütter können ihre Unternehmen an Töchter übergeben. Passiert in der Praxis noch selten, weil Geschlechtergerechtigkeit in manchen Bereichen immer noch in den Kinderschuhen steckt. Aber das ist Thema für wann anders, bzw. nicht für mich. Habe keine Lust, mir da mit jemandem die Köpfe einzuschlagen 😄