Wie gelingt der Wandel im Change Prozess?

 Ist Change eine Daueraufgabe für alle Führungskräfte und für alle Mitarbeiter?


Change Projekte werden oft in Organisationen gestartet, um diese Organisation effektiver zu machen – aber nie ohne ein damit einhergehende Veränderungen bei Individuen und den Teams.

Deshalb müssen wir bei unseren Change-Projekten immer 3 Ebenen bedenken und bearbeiten:

Das Individuum, die Teams und die gesamte Organisation.

Wandel geschieht selten allein durch Appelle an unseren Verstand. Einsicht ist zwar ein möglicher Weg zur Veränderung. Ob Argumente jedoch ausreichen, entscheiden die Betroffenen aber selbst.

Ein anderer Weg, den ich nutze, ist die Ansprache über die emotionale Seite eines jeden Menschen.

Kennt ihr das Bild des Elefanten und seines Reiters von (Heath & Heath)?

Die emotionale Seite eines Menschen wird hier als Elefant bezeichnet. Der Elefant ist faul und übermütig. Er reagiert eher auf kurzfristige Belohnungen.
Hat er sich auf seiner Spur auf den Weg gemacht, dann bleibt er meistens auf dieser Spur.

Ist er unsicher und verwirrt, dann reagiert er irrational und kann auch mal ausbrechen. Der Elefant ist aber derjenige, der Veränderungen mit Durchsetzungsvermögen und Kraft bewirken könnte.

Der Reiter stellt unsere rationale Seite dar. Er denkt nach, er analysiert und er schaut in die Zukunft.

Ab und an kann man sich nicht entscheiden vor lauter widersprüchlichen Argumenten.

Im Vergleich zum Elefanten hat er die schwächere Position. Er kann sich zwar gegenüber dem Elefanten behaupten, aber nur kurzfristig und das mit viel Kraftaufwand. Langfristig ist das nicht erfolgreich.

Um Change Projekte zu starten müssen Reiter und Elefant zusammen adressiert und erreicht werden, auch der Weg für beide muss klar sein.

Welche Seite nutzt ihr bisher mehr in Euren Change Projekten?